FAZ besprach Hunger
Denn der Wille der Verfasserin, das Thema auf die Reihe zu kriegen und in seiner ganzen sozial-, religions- und kulturgeschichtlichen Tiefe (…) auf die Reihe zu bekommen, ist nicht nur groß. Er ist bewundernswert und hinterlässt ein Buch, das die Position weiblicher Unfruchtbarkeit als traditionell männlicher Behauptung in der europäisch patriarchalen Gesellschaft genau auslotet und intellektuell vermisst.
Stephan Opitz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. Mai
Tine Høeg, Gerd Weinreich (Übersetzung)
Hunger
Roman
EUR 26,00
Literaturverlag Droschl
ISBN: 9783990591789 📋
Tine Høegs "Hunger" zählt zweifellos zu den intensivsten, drastischsten und aufwühlendsten Romanen des Jahres. Mia und Emil versuchen seit einem Jahr vergeblich ein Kind zu bekommen. Jetzt beginnen sie mit der Fruchtbarkeitsbehandlung, und ihr Leben ist bestimmt von Terminen in der Klinik, Fruchtbarkeitszyklen und der Herausforderung, einfach nur zu funktionieren. Die Schriftstellerin Mia schreibt von nun an für neun Monate in ihrem Tagebuch eine Chronik über die heftige Achterbahnfahrt ihres Lebens: über die Zerreißprobe ihrer Beziehung mit Emil und die Konflikte, die sie mit sich selbst …